Jedes Jahr gelangen mehr als 10 Millionen Tonnen von Müll in die Weltmeere, bis zu 80 Prozent davon haben ihren Ursprung an Land, etwa drei Viertel davon sind aus Plastik.
Bereits heute befinden sich mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen weltweit. Bis zum Jahre 2050 könnte nach Studien der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische in den Weltmeeren übertreffen.
Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.
Jeder Mensch in Deutschland verursacht 25 Kilo Plastikmüll pro Jahr im Haushalt , macht fast 70 Gramm pro Tag. Die Menge hat sich von 2000 bis 2015 verdoppelt.
Mehr als 1 Mio Seevögel und 100.000 andere Meereslebewesen verenden jährlich wegen Plastikmüll, weil sie ihn für Nahrung halten, sich verheddern oder strangulieren.
Plastikmüll zersetzt sich in kleinste Partikel, dem Mikroplastik. Geschätzte 4 Mrd. Plastikteilchen pro Quadratkilometer befinden sich schon jetzt in den Weltmeeren.
Wir von der Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO), mit Sitz in München sowie Büros in Kiel und Hong Kong, haben mit der “Maritimen Müllabfuhr” ein Konzept entwickelt, wie man Gewässer weltweit von Plastikabfällen (aber auch Öl und Chemikalien) befreien könnte.
Und was kannst Du selbst ganz konkret gegen Plastik(müll) tun?
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Im Herbst 2016 fand der Stapellauf der SeeKuh, eines von OEOO entwickelten Spezialkatamarans zum Sammeln von Plastikmüll, statt.
Im Frühjahr 2018 war die SeeKuh in Hongkong unterwegs. Asien ist die am stärksten mit Plastikabfällen verschmutzte Region weltweit.
Im Frühjahr 2018 startete ein Reinigungs- und Umweltbildungsprojekt in Kambodscha, das OEOO in Zusammenarbeit mit der Thüringisch-Kambodschanischen-Gesellschaft e.V. und COMPED (Cambodian Education and Waste Management Organization) durchführt.
Seit Anfang 2018 arbeitet ein Team aus Schiffskonstrukteuren, Anlagentechnikern Umwelttechnikern und Projektentwicklern in Kiel an der planerischen Umsetzung des ersten SeeElefanten.
Um einen Beitrag zur Erforschung der mittel- bis langfristigen Auswirkungen des Mikroplastiks auf Mensch und Tier zu leisten, engagiert sich OEOO beim Aufbau einer weltweiten Datenbank zu den Verschmutzungsgraden in den Weltmeeren.
Die Verschmutzung der Gewässer durch (Plastik-)Müll findet heute zunehmend auch in der Wissenschaft Beachtung.
Das Nigerdelta in Nigeria ist eines der erdölreichsten Gebiete Afrikas, doch wird die Landschaft regelmäßig durch Ölunfälle an den Förderanlagen und Pipelines stark verschmutzt.
Es dauert nahezu eine Ewigkeit, bis unachtsam weggeworfener Plastikmüll aus der Natur verschwunden ist. Dies ist die Grundidee der viralen Kampagne (2014) der Werbeagentur Publicis, die für OEOO kreativ auf das Problem aufmerksam machte.
Hier erhalten Sie kostenlosen Zugriff auf mehrere hundert aktuelle wissenschaftliche Studien zum Thema Meeresmüll aus aller Welt.
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