Seit 2022 ist das Konzept umfassend überarbeitet, erweitert und detailliert worden. Unter dem Titel „SeeElefant 2023“ konnte in 02/2023 mit einem Team aus Spezialisten für Anlagentechnik und Schiffbau das sogenannte „Initial Design“ und fertiggestellt werden.
Das Prozessschiff – ein Bulk-Carrier mit 4 Kränen – wird nun mit 180 m geplant, die Kapazität ist auf 60.000 Tonnen/Jahr ausgelegt und neben dem maritimen Plastikmüll wird in großem Umfang landseitiger Müll verarbeitet, der über ein Transfer-Terminal an Bord geholt wird.
Die Erweiterung der Kapazitäten geht einher mit einer Hebung von Skaleneffekten im Betrieb.
Der Plastikmüll wird über die im Laderaum integrierte LVP-Sortieranlage sortenrein getrennt, zu Kunststoffballen gepresst und den Wertstoffkreisläufen an Land zugeführt. Eine Waste-to-Energy-Anlage, die mit aufwändiger Filtertechnik höchste internationale Emissionsstandards einhält, erzeugt aus den thermisch verwertbaren Sortierresten elektrische Energie, die zum großen Teil verkauft und in das jeweilige Landstrom-Netz eingespeist werden kann.
Eine große Forschungshalle an Deck bietet Platz und Möglichkeiten für weitergehende Plastik- und Müllanalysen sowie Verarbeitungsversuche wie z.B. die Waste-to-Fuel-Technologie.
Aktuell stellt das oeoo-Team das zukünftige Stakeholder-Netzwerk für Investition, Finanzierung, Bereederung und Betrieb zusammen. Gleichzeitig wird der Markt intensiv beobachtet, um ein geeignetes Schiff zu übernehmen.
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